29Sept
2020

Auf nach Busan

„Määädels der Bus kommt!“, ruft Chee und soweit es mit unseren schweren Rucksäcken geht, rennen wir zur Bushaltestelle. Die Busse hier in Korea warten so gut wie nie auf einen. Alles muss „Palli Palli“ (schnell schnell) gehen. Und festhalten sollte man sich immer, denn die Busfahrt vom Unicampus zur U-Bahn ähnelt einer Achterbahn. Nur ohne Sicherheitsgurt halt.

Unser Ziel heute ist Busan, die zweitgrößte Stadt Koreas. Busan befindet sich an der südöstlichen Küste der Koreanischen Halbinsel. Gelegen am Japanischem Meer und von einer Bergkette umgeben bedeutet der Name Busan in etwa „Kesselberg“.

Für die Anfahrt haben wir die günstigste Variante gewählt. Das recht sich jedoch in der Anfahrtszeit. Geschlagene sechs Stunden sind wir unterwegs und ich konnte nicht ein Auge zu machen. Um drei Uhr morgens verlassen wir den Bus und müssen im Dunkeln einen Berg hochstapfen. Wir alle sind müde, hungrig und erschöpft. Schwerbepackt einen Berg hochzulaufen hebt unsere Stimmung nicht besonders, aber In der Airbnb angekommen sind doch alle zufrieden. Es ist klein, aber fein und eine lange heiße Dusche lässt mich die Busfahrt schnell wieder vergessen.